Petrus Ferrer
spanischer Name: Pedro
Gedenktag katholisch: 1. Februar
Name bedeutet: der Fels (latein.)
Petrus Ferrer, ein Verwandter von Vinzenz Ferrer, war Franziskaner. Er kam zusammen mit zwei Ordensbrüdern nach Cáceres in der Extremadura, um einen Konvent ihres Ordens zu gründen, aber es gab dort kein großes Interesse an einer solchen Gründung; schließlich konnte diese mit Hilfe eines örtlichen Adligen und des Ortsbischofs doch erfolgen und wurde durch eine Bulle von Papst Sixtus IV. vom 3. Dezember 1472 autorisiert, es entstand das Kloster San Francisco el Real.
Petrus starb im Rufe großer Heiligkeit. Seine Kopf wird in einem wertvollen Reliquiar verwahrt, sein Körper in einem Steinsarg in der Kirche des Kloster San Francisco el Real in Cáceres. Viele Menschen wurden der Überlieferung nach von Fieber geheilt durch das Wasser, in das man Petrus' Kopfreliquie tauchte.
Das Kloster San Francisco el Real wurde Anfang des 19. Jahrhunderts mehrmals von französischen Invasoren geplündert und 1823 von spanischen Widerstandskämpfern in Brand gesetzt. 1836 wurde es beschlagnahmt und war dann Kaserne, Krankenhaus, schließlich Schule, seit 1981 ist es Kulturzentrum.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.11.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://alfonsosolerhistoria.blogspot.com/2012/11/fray-pedro-ferrer-y-el-monasterio-de.html - abgerufen am 02.11.2023
• https://es.wikipedia.org/wiki/Monasterio_de_San_Francisco_el_Real_(C%C3%A1ceres) - abgerufen am 02.11.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.