Petrus von Anagni
Gedenktag katholisch: 3. August
Tag der Heiligsprechung: 4. Juni
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus trat im damaluigen Kloster der Beneditiner in seiner Heimatstadt in den Orden ein. Archidiakon Hildebrand, der spätere Papst Gregor VII., berief ihn nach Rom in die Kirchenverwaltung. Papst Alexander II. weihte ihn 1062 zum Bischof von Anagni. 1071 wurde Petrus Gesandter des Papstes in Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul -, dabei heilte er Kaiser Michael VII. Dukas; aus Dankbarkeit unterstützte er die Pläne von Petrus, so dass der 1072 mit dem Bau der Kathedrale in Anagni beginnen konnte, die er 1104 noch selbst weihte. Gegen Ende seines Lebens nahm Petrus am ersten Kreuzzug teil.
1117 wurden Petrus' Gebeine in die Krypta der Kathedrale in Anagni übertragen.
Kanonisation: Petrus wurde am 4. Juli 1110 von Papst Paschalis II. heiliggesprochen.
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon
Die Kathedrale in Anagni ist täglich von 9 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr - im Sommer bis 19 Uhr - geöffnet.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 09.06.2022
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 8. Herder, Freiburg im Breisgau 1999
• Otfried Krafft: Papsturkunde und Heiligsprechung: die päpstlichen Kanonisationen vom Mittelalter bis zur Reformation.
Böhlau, Köln - Weimar - Wien 2005, S. 69
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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