Petrus von Canterbury
auch: von Dorovernum
Gedenktag katholisch: 6. Januar
Name bedeutet: der Fels (griech. - latein.)
Petrus war Mönch im Andreaskloster - an der Stelle, wo heute die Kirche San Gregorio al Celio steht - in Rom, das unter Leitung von Gregor „dem Großen” stand. Mit Augustinus von Canterbury ging er dann zur Mission nach England und wurde von diesem zum ersten Abt des neu gegründeten Klosters Peter-und-Paul in Dorovernum - dem heutigen Canterbury - bestellt. 614 nahm er an dem von Frankenkönig Chlothar II. einberufenen KonzilSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Paris teil. Petrus starb - wohl auf der Rückreise von Frankreich -, als er im Meer vor Ampleatum - dem heutigen Ambleteuse - ertrank.
Über Petrus' Grab wurde des öfteren nachts ein himmlisches Licht gesehen; deshalb wurden seine Gebeine erhoben und nach Boulogne - dem heutigen Boulogne-sur-Mer - übertragen.
Kanonisation: Petrus' Verehrung wurde 1915 päpstlich anerkannt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 05.03.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://en.wikipedia.org/wiki/Peter_of_Canterbury - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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