Ökumenisches Heiligenlexikon

Psalmodius von Limoges

französische Namen: Psalmet, Psalmod, Sauman, Saumay

1 Gedenktag katholisch: 13. Juni

Name bedeutet: der Psalmbeter (latein.)

Einsiedler
* in Irland oder Schottland
680 (?) bei Limoges in Frankreich


Psalmodius wurde der Legende zufolge als Kind wundersam gerettet, nachdem er beim Spielen ins Meer gefallen war; Gott schuf ihm demnach eine Insel, damit er nicht ertrinke, bis er nach drei Tagen gefunden wurde. Er wurde später Schüler von Brendan „dem Reisenden”. Um 630 ging er aufs Festland, wurde von Leontius von Saintes empfangen, lebte dann als Einsiedler im Wald Grie bei Eymoutiers im Limousin - möglicherwesie an der Stelle der heutigen Église-aux-Bois. Ihm werden zahlreiche Wunder zugeschrieben: er soll Macht über wilde Tiere und Dämonen gehabt haben, heilte eine Frau von Blindheit sowie die von einer Viper gebissene Tochter des Herzogs von Aquitanien und rettete einen Mann, der von einer Schlange verschluckt worden war; als ein Wolf den Esel riss, der im Dienst von Psalmodius stand, befahl er dem Wolf, dass dieser ihm nun statt des Esels als sein Lasttier diene.

Gaufred, ein Mönch der Abtei St-Martial in Limoges, verfasste Psalmodius' Lebensgeschichte.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 17.12.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 4. Band: M-P. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1875
• https://www.katolsk.no/biografier/historisk/plimoges - abgerufen am 19.07.2023
• https://en.wikipedia.org/wiki/Psalmodius - abgerufen am 19.07.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.