Rathold von Aibling
Gedenktag katholisch: 2. November
Name bedeutet: der mit Rat Waltende (althochdt.)
Rathold aus dem mit zahlreichen Hochadelsfamilien wie den Staufern und Welfen verwandten Geschlecht der Rapotonen hatte von einer Wallfahrt ein Bild der Maria in seine um 950 gegründete Zelle am Georgenberg bei Stans in Tirol mitgebracht.
Zu Ratholds Marienbild am Georgenberg wurde alsbald eine bis heute anhaltende Wallfahrt unternommen. Vor 1141 erhielt das Kloster von den Herren von Schlitters das gesamte Achental vermacht, 1138 wurde das Kloster durch Bischof Reginbert von Brixen in eine Benediktinerabtei umgewandelt. Um 1310 begann die Verehrung einer Reliquie des Blutes Christi. Nach einem Brand im Jahr 1705 wurde das Kloster ins Tal nach Fiecht verlegt, der Georgenberg blieb Wallfahrtsort.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.09.2020
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Stiftskirche St. Josef - Benediktinerabtei St. Georgenberg-Fiecht. Kunstverlag Peda, Passau 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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