Roman Sitko
Gedenktag katholisch: 12. Oktober
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung: 12. Juni
Name bedeutet: der Römer (latein.)
Roman war eines von acht Kindern von Wawrzyniec Sitko und Maria geb. Borys. Nachdem 1886 seine Mutter gestorben war, wurde er von der Stiefmutter aufgezogen, besuchte das Gymnasium Stanisław Konarski in Rzeszów, trat 1900 ins Theologische Seminar in Tarnów ein und wurde 1904 zum Priester geweiht. Er wurde dort KaplanEin Kaplan (von lateinisch capellanus, „der einer Hofkapelle zugeordnete Kleriker”) ist im deutschen Sprachraum ein römisch-katholischer Priester in den ersten Jahren nach seiner Weihe, der in der Regel noch einem erfahrenen Pfarrer unterstellt ist. In manchen Bistümern wird er Vikar genannt - dies ist die Bezeichnung des kanonischen Kirchenrechts von 1983 - in anderen Kooperator. des Bischofs und Präfekt des Kleinen Seminars, dann 1907 Katechet am Gymnasium in Mielec, wo er 1911/1912 auch ein Wohnheim errichtete und dann leitete. 1922 wurde er Kanzler der Bischofskurie in Tarnów und 1936 Rektor des Priesterseminars.
Am 22. Mai 1941 verhaftete ihn die Gestapo der deutschen Besatzer in Błonie bei Tarnów. Zusammen mit ihm wurden 19 Erstsemester und zwei Vorgesetzte festgenommen. Am 27. August 1942 wurde er ins Konzentrationslager nach Auschwitz verbracht, dann dort vom Lageraufseher ermordet.
Kanonisation: Roman Sitko wurde am 13. Juni 1999 in Warszawa / Warschau zusammen mit weiteren 107 polnischen Märtyrern aus der Zeit der deutschen Besatzung von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 06.09.2021
Quellen:
• https://pl.wikipedia.org/wiki/Roman_Sitko - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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