Romanus Bange
Gedenktag katholisch: 21. Juli
Name bedeutet: der Römer (latein.)
Romanus Bange wurde 1897 im damaligen
Kloster in Warendorf in den
Franziskanerorden aufgenommen und 1907 in
Paderborn zum Priester geweiht. Er war ein
wortgewandter Prediger, schon kurz nach seiner Priesterweihe sprach er vor 2000 Gläubigen an der
Kapelle auf dem Heiligenberg bei Höxter - nahe des
Klosters Corvey. Auch bei den
Wallfahrten zu
Maria, Trösterin der Betrübten
in der
Wallfahrtskirche in Verne - dem heutigen
Stadtteil von Salzkotten - hinterließen seine Predigten großen Eindruck.
1910 wurde Romanus Bange von Bischof Karl Joseph Schulte als Prediger an den Dom in Paderborn berufen. Im 1. Weltkrieg war er als Krankenpfleger und Seelsorger bei den Maltesern im Einsatz. Im August 1918 trat Romanus Bange sein Amt als Prediger am Dom in Paderborn wieder an, gleichzeitig war er Vikar des Franziskanerkonvents. 1932 wurde er Pfarrer der neuen Pfarrgemeinde Christ-König in Bochum.
Im Advent 1937 wurde Romanus Bange erstmals bei den nationalsozialistischen Herrschern denunziert und eine Woche inhaftiert. Der Druck des Regimes auch auf die Orden nahm zu, auch das kleine Kloster an der Kirche Christ-König in Bochum wurde im Juli 1941 von der Gestapo besetzt. Kurz darauf erlag Pater Romanus seinem Herzleiden. Seine Beerdigung wurde zu einer eindrucksvollen Massenkundgebung gegen das Regime der Nationalsozialisten: über 6000 Menschen nahmen teil.
2007 wurde zu Ehren von Romanus Bange ein Stein der Aktion Stolperstein
vor die
Kirche Christ-König in Bochum gelegt.
Der Dom in Paderborn ist täglich von 6.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. (2024)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.10.2024
Quellen:
• Fabian Hucht, E-Mail vom 5. November 2007
• Rüdiger Weinstrauch: Faltblatt Wallfahrt Verne
, Verne o.J. (2024)
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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