Ökumenisches Heiligenlexikon

Roswitha von Liesborn

eigentlich: Rosweidis, auch Roswindis

1 Gedenktag katholisch: 29. April

Name bedeutet: die sehr Ruhmreiche (althochdt.)

erste Äbtissin in Liesborn
850im 9. Jahrhundert in Liesborn bei Warendorf in Nordrhein-Westfalen


Egino G. Weinert: Bronzerelief, 2000, in der Kirche in Liesborn
Egino G. Weinert: Bronzerelief, 2000, in der Kirche in Liesborn

Roswitha, der Überlieferung zufolge eine Verwandte von Karl I. „dem Großen”, wurde Benediktinerin, sie wurde die erste Äbtissin in dem um 800 gegründeten ehemaligen Kloster in Liesborn.

Um 1100 wurde über Roswithas Grab der Turm der Klosterkirche in Liesborn errichtet; Ausgrabungen konnten um 1985 das wahrscheinlich machen, aber wegen ungünstiger Witterung nicht verifizieren.

Das Kloster für Frauen in Liesborn wurde 1130 zu einem von Männern bewohnten Benediktinerkloster, in der Säkularisation wurde es 1803 aufgehoben, die Kirche wurde Pfarrkirche, ab 1821 wurden große Teile der Abtei abgerissen.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.10.2024

Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Infotafel in der Klosterkirche in Liesborn

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.