Ökumenisches Heiligenlexikon

Salomon Leclercq

Taufname: Wilhelm Nikolaus Ludwig
auch: Solomon

1 Gedenktag katholisch: 2. September
nicht gebotener Gedenktag bei den Schulbrüdern (de La Salle)

Name bedeutet: der Friedliche (hebr.)

Ordensmann, Märtyrer
* 14. November 1745 in Boulogne-sur-Mer in Frankreich
2. September 1792 in Paris in Frankreich


Salomon Leclercq
Salomon Leclercq

Salomon Leclercq trat im Alter von 22 Jahren in Rouen dem Orden der Brüder der christlichen Schulen bei und wurde bald schon zum Novizenmeister ernannt. Er wurde Sekretär des Generaloberen in Paris. Nach Erlass der Zivilkonstitution 1790 in Folge der Französischen Revolution wurden Priester und Ordensleute gezwungen, einen Eid auf die Verfassung mit der Trennung von Staat und Kirche zu leisten; weil die meisten sich weigerten, wurden sie gezwungen,ihre Schulen und Gemeinden aufzugeben, schließlich wurde den Christlichen Schulbrüdern in Frankreich der Rechtsstatus entzogen. Salomon Leclercq lebte nun im Geheimen in Paris. Am 15. August 1792 wurde er entdeckt, verhaftet und ins in ein Gefängnis umgewandelte Karmeliterkloster gebracht, wo er mit mehreren Bischöfen und Priestern eingesperrt wurde. Seine Mitgefangenen bestärkte er in ihrem Widerstand, bis er zusammen mit fast allen Gefangenen im Klostergarten mit der Guillotine getötet wurde.

Kanonisation: Salomon Leclercq wurde am 17. Oktober 1926 zusammen mit 190 anderen Pariser Märtyrern als der erste Christliche Schulbruder von Papst Pius XI. seliggesprochen und nach Anerkennung eines auf seine Fürsprache hin bewirkten Wunders am 16. Oktober 2016 als einziger aus dieser Gruppe von Papst Franziskus heiliggesprochen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 04.01.2023

Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. XV, Herzberg 1999
• http://www.lasalle2.org/english/heritage/solomon.php

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.