Sanctulus

Sanctulus, Analphabet und ein Mann ohne Bildung, war Priester in Nursia, der durch seine Wundertaten bekannt wurde. So verwandelte er durch das Kreuzzeichen Wasser in Öl; als während der Restaurierung der Kirche San Lorenzo die Vorräte zur Neige gegangen waren, versorgte er die Handwerke zehn Tage lang mit Brot. Nachdem er einen Diakon fliehen ließ, der Sanctulus' Obhut anvertraut, aber von den Langobarden zum Tod verurteilt worden war, wurde Sanctulus zum Tod durch Enthauptung verurteilt. Als der Henker seine Arme mit dem Schwert zum tödlichen Schlag hob, wurden sie steif und er konnte sie nicht mehr senken. Die Langobarden erkannten die Heiligkeit des Priesters und baten um Verzeihung, Sanctulus heilte die Arme des Henkers. Daraufhin ließen die Langobarden alle gefangen gehaltenen Christen frei.

Über Sanctulus erzählte Papst Gregor „der Große” in seinen Dialogen.

Papst Gregor „der Große” erzählte Von Sanktulus, einem Priester aus der Provinz Nursia, zu lesen in der Bibliothek der Kirchenväter der Université Fribourg auf Deutsch.