Severinus von Septempeda
Gedenktag katholisch: 8. Juni
Tag der Bischofsweihe: 1. Mai
Niederlegung der Gebeine: 15. Mai
Name bedeutet: der Strenge (latein.)
Severinus wurde - angeblich 540, geweiht durch Papst Vigilius - Bischof von Septempeda. Er ließ die Gebeine der Philomena in die Stadt übertragen. Während seiner Amtszeit wurde die Stadt 545 von Gotenführer Totila verwüstet. Die danach neu gegründete Stadt erhielt zum Andenken an den Bischof und sein verdienstvolles Wirken den Namen San Severino.
Gelegentlich wird von Severinus' Leben als Einsiedler und Mönch berichtet, das er vor seiner Berufung zum Bischof geführt habe; dies beruht wohl auf einer Verwechslung mit Victor(inus) I., dem um 492 bis um 496 amtierenden Bischof von Neapel, die darin begründet ist, das Severinus einen Bruder namens Victorinus hatte.
An Severinus' Grab in der dann ihm geweihten alten Kathedrale in San Severino Marche ereigneten sich Wunder. So wurden drei vom bösem Geist besessene Mönche geheilt. An seinem Gedenktag gab es der Überlieferung zufolge des öfteren glorreiche Heiligenerscheinungen. Nachdem die alte Kathedrale durch die Erbeben von 2016 schwer beschädigt wurde, kam sein Sarkophag in die Krypta der Kirche San Lorenzo in Doliolo.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.07.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://it.wikipedia.org/wiki/Severino_di_Settempeda - abgerufen am 17.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.