Sigebald von Metz
auch: Sigillator
Gedenktag katholisch: 26. Oktober
Name bedeutet: der kühne Sieger (althochdt.)
Sigebald, der aus einer Adelsfamilie stammte, wurde vor 707/708 Bischof von Metz. Er festigte das Bistum durch Gründung des Klosters Neuweiler - dem heutigen Neuwiller-lès-Saverne im Elsass und der Abtei St-Nabor in Eleriacum - dem heutigen St-Avold - in Lothringen.
Sigebald wurde in seinem Kloster in
St-Avold bestattet. Seine Verehrung ist seit dem 9. Jahrhundert bezeugt. Um 991 wurden die
Gebeine in die Kirche des damaligen
Klosters St-Symphorien - an der Stelle der
heutigen Schule College Barbot
- nach Metz übertragen, heute werden große Teile in
der Kathedrale von Metz bewahrt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 20.08.2021
Quellen:
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.