Simeon Metaphrastes
auch: Symeon
auch: Logothetes
Gedenktag orthodox: 28. November
Name bedeutet: S: die Erhörung (hebr.)
M: der Übertrager, Übersetzer (griech.)
Simeon, Beamter am Hof mit guten Beziehungen zu den Kaiser, war Bearbeiter und Verfasser von Heiligenlegenden; er
sammelte 146 Lebensgeschichten der Heiligen und ordnete sie, beginnend mit dem 1. September, für das Kirchenjahr. Dieses
MenologionDas Menologion ist ein in Byzanz im 11. Jahrhundert zu Ehren des Kaisers entstandenes Heiligenverzeichnis.
bildete bald schon zusammen mit HomilienEine Homilie (von griech.„ὁμιλεῖν”, „vertraut miteinander reden”) ist eine Art von Predigt. Während eine Predigt die Großtaten Gottes preist (lat. „praedicare”, „preisen”) und Menschen für den Glauben begeistern will, hat die Homilie lehrhaften Charakter. für die Herren- und die
Marien-Feste die Grundlage für die liturgischen Lesungen der
Orthodoxen Kirche. Ob Simeon auch Autor der ihm gelegentlich zugeschriebenen
Weltchronik, der Logothetenchronik
, war, ist umstritten. Gegen Ende seines Lebens trat er wohl in ein Kloster ein.
Die Heiligengeschichten von Simeon Metaphrastes gibt es online zu lesen in Griechisch mit lateinischer Übersetzung bei Documenta Catholica Omnia.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.11.2021
Quellen:
• http://www.bautz.de/bbkl/s/s4/symeon_m.shtml
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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