Simeon der Greis
hebräischer Name: שִׁמְעוֹן
auch: der Prophet
, orthodox: der Gott-Empfänger
Gedenktag katholisch: 3. Februar
8. Oktober
Gedenktag orthodox: 3. Februar
Übertragung der Gebeine im Jahre 351: 1. Dezember
Gedenktag armenisch: 3. Februar, 15. Februar, 29. Oktober
Gedenktag koptisch: 2. Februar
Gedenktag äthiopisch-orthodox: 2. Februar
Gedenktag syrisch-orthodox: 2. Februar (Fest), 3. Februar
Name bedeutet: Er (Gott) erhört (hebr.)


Simeon war ein frommer Israelit, er wartete auf den Trost Israels
; offenbar war er schon alt, denn er hatte
vom heiligen Geist die Zusage empfangen, dass er den Tod nicht sehen werde, bevor er den Gesalbten des Herrn gesehen
hätte
. Bei der Darstellung Jesu im Tempel erkannte er in diesem
den verheißenen Messias, nahm ihn auf den Arm und pries ihn mit dem im Lukasevangelium (2, 25 - 35) überlieferten
Lobgesang des Simeon
.

In neutestamentlichen Apokryphen wurde Simeon als Priester und Nachfolger von Zacharias oder als Hoherpriester dargestellt. Simeons Reliquien gelangten im 6. Jahrhundert nach Konstantinopel - dem heutigen Ístanbul - und 1243 nach Zara - dem heutigen Zadar in Kroatien -, wo für seine Gebeine und die seiner Söhne ein kostbarer Schrein gefertigt wurde; weitere Reliquien werden in der Kirche des ehemaligen Kosters in Liesborn in einem Schrein verwahrt.
Patron
von Zadar; zur Erlangung von Nachkommenschaft
Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon


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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 26.10.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Hiltgard L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten. Reclam, Ditzingen 1984
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 9. Herder, Freiburg im Breisgau 2000
• https://www.die-glocke.de/lokalnachrichten/simeon-schrein-wird-wieder-ausgestellt-1623260351 - abgerufen am 29.09.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.