Solina
auch: Zeline
französischer Name: Solenne, Zelie
auch: von der Gascogne
Gedenktag katholisch: 17. Oktober
Niederlegung der Gebeine: 13. März
in Poitiers: 16. Oktober
Name bedeutet: die Einzige (latein.)
Solina, Tochter vornehmer heidnischer Eltern, lernte der legendären Lebens- und Leidensgeschichte zufolge in ihrer Jugend das Christentum kennen und gelobte Jungfräulichkeit. Weil ihre Eltern sie verehelichen wollten, floh sie nach Chartres, wo sie in einem Maria geweihten klösterlichen Haus wohnte. In der Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian wurde sie unter dem Präfekten Quirinus vor seinen Richterstuhl geführt, bekannte sich als Christin, widerstand Schmeicheleien und Drohungen und wurde ins Gefängnis geworfen, dann zum Tod verurteilt und enthauptet.
Christen begruben Solina an der Stelle der späteren Abtei Saint-Père-en-Vallée in Chartres. An ihrem Grab ereigneten sich durch ihre Fürsprache viele Wunder. Später wurden ihre Gebeine in einen vergoldeten Schrein gelegt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 12.12.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• http://www.saint-dicton.com/1017.html
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.