Ökumenisches Heiligenlexikon

Sulpicius und Servilianus

für Sulpicius auch: Supplicius

2 Gedenktag katholisch: 20. April
Übertragung der Gebeine nach Ellwangen: 23. Mai

Name bedeutet: Su: der Reinigende (Schwefelhaltige) (latein.)
Se: der von einem Sklaven Abstammende (latein.)

Märtyrer
um 95 in Rom


Die Legende erzählt, Sulpicius und Servilianus seien durch die Verkündigung und die Wunder von Flavia Domitilla bekehrt worden. Als sie dann das Götzenopfer verweigerten, wurden sie gefangen genommen und getötet.

Sulpicius und Servilianus wurden an der 2. Meile der Via Latina in den Katakomben des Gordianus und Epimachus bestattet. Gelegentlich wird im Anschluss an Flavia Domitilla auch Terracina als Todesort genannt.

Reliquienkästchen (Kopie), nach 850, in der Stiftskirche St. Vitus in Ellwangen, wiedergefunden 1959 im Bauschutt der Krypta, Original im Württembergisches Landesmuseum in Stuttgart
Reliquienkästchen (Kopie), nach 850, in der Stiftskirche St. Vitus in Ellwangen, wiedergefunden 1959 im Bauschutt der Krypta, Original im Württembergisches Landesmuseum in Stuttgart

Papst Hadrian I. schenkte 773 ihre Reliquien Erlolf, dem Bruder von Herulf von Langres, dem Gründer des Vitusklosters in Elwangen, der damals Rom besuchte. Am 23. Mai wurden diese Gebeine in Ellwangen in Empfang genommen.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 31.05.2022

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/50090 - abgerufen am 19.07.2023
• Otto Beck: Die Stiftsbasilika St. Vitus in Ellwangen. Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 2003

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.