Ökumenisches Heiligenlexikon

Theobald III. Fabri von Verona

italienischer Name: Teobaldo

Gedenktag katholisch: 19. November

Name bedeutet: der im Volk Mutige (althochdt.)

Ordensmann, Bischof von Verona
* 1242 in Verona in Italien
† 19. November 1331 in Verona in Italien

Theobald war Ordensmann der Augustiner-Eremiten im Kloster an Sant'Eufemia in Verona. 1298 wurde er Bischof von Verona. 1301 war er Testamentsvollstrecker nach dem Tod des Stadtherren Alberto I. della Scala, 1311 nahm er an der Krönung von Heinrich VII. zum König von Italien in Mailand teil. Theobald weihte in seinem Bistum neue Kirchen, so die - unter napoleonischer Besatzung aufgelöste ehemalige Kirche mit Kloster von Benediktinerinnen Santa Lucia an der Stelle einer heutigen Kaserne. Er förderte den Reliquienkult, gewährte zahlreiche Ablässe und unterstützte die Ausbreitung der Franziskaner. Im Streit zwischen den Franziskanern und den Benediktinern um das Kloster an San Fermo Maggiore entschied er zugunten letzterer.

Theobald wurde im Dom in Verona bestattet.

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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 16.12.2023

Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://it.wikipedia.org/wiki/Teobaldo_Fabri - abgerufen am 23.08.2023
• http://www.veja.it/2014/12/14/la-festa-veronese-di-santa-lucia-la-fantastica-notte-del-13-dicembre-tradizione-veronese-del-tredicesimo-secolo abgerufen am 23.08.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.