Ökumenisches Heiligenlexikon

Wilburgis

auch: Wilberg, Wilbirg

1 Gedenktag katholisch: 11. Dezember

Name bedeutet: der willensstarke Schützer (althochdt.)

Inklusin, Mystikerin
* um 1225 bei St. Florian bei Linz in Österreich
11. Dezember 1289 in St. Florian bei Linz in Österreich


verwitterte Wilbirgis-Statue über dem Eingang des Karners von Pulkau nördlich von Wien
verwitterte Wilbirgis-Statue über dem Eingang des Karners von Pulkau nördlich von Wien

Wilburgis verlor als Kind Vater und Mutter, war sehr kränklich und erlitt große Schmerzen. Im Alter von 17 Jahren pilgerte sie zu Jakobus nach Santiago de Compostela. Nach ihrer Rückkehr ließ sie sich 1248 neben der Stiftskirche in St. Florian in eine Zelle einschließen, wo sie 41 Jahre lebte und als eine auch vom Adel gesuchte geistliche Ratgeberin wirkte. Als 1250 der neu gewölbte Chor der Stifttskirche einstürzte, ermunterte sie die Augustiner-Chorherren zum Wiederaufbau, der dann ab 1275 erfolgte. Die von ihrem langjährigen Beichtvater Einwik verfasste Lebensgeschichte betont Wilburgis strenge Askese und ihre intensiven Betrachtungen.

Wilburgis' Bestattung in St. Florian wohnte eine große Menschenmenge bei, ihr Steinsarg ist in der Krypta der Stiftskirche.

Attribute: Lilie, Taube, Schlange, im Schnee Rosen pflückend

Stadlers Vollständiges Heiligenlexikon

Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon





USB-Stick Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD

Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon


Seite zum Ausdruck optimiert

Empfehlung an Freunde senden

Artikel kommentieren / Fehler melden

Suchen bei amazon: Bücher über Wilburgis

Wikipedia: Artikel über Wilburgis

Fragen? - unsere FAQs antworten!

Im Heiligenlexikon suchen

Impressum - Datenschutzerklärung

Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Paul vom Kreuz
Higbald
Jocundus von Bologna
Unser Reise-Blog:
 
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.


      Zum Schutz Ihrer Daten: mit 2 Klicks empfehlen!

Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 01.02.2024

Quellen:
• Charlotte Bretscher-Gisinger, Thomas Meier (Hg.): Lexikon des Mittelalters. CD-ROM-Ausgabe J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar 2000
• Rupert Baumgartner: Stiftsbasilika St. Florian. Kunstverlag Hofstetter, Ried im Innkreis 2015

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.