Wilhelm und Peregrinus
auch: Guilielmus, Guillelmus
italienische Namen: Guglielmo e Pellegrino
Gedenktag katholisch: 26. April
Übertragung der Gebeine: 15. Oktober
Name bedeutet: W: willensstarker Schützer (althochdt.)
P: der Fremde / der Ausländer (latein.)
Wilhelm war ein angesehener Beamter in Antiochia, nachdem dort in Folge des 1. Kreuzzuges von den Franken das Fürstentum errichtet worden war. Sein Sohn Peregrinus unternahm eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo er fromm lebte und sich in einem Hospital der Krankenpflege widmete. Da er lange nicht nach Hause zurückkehrte, machte sich der bekümmerte Vater auf, ihn zu suchen. Er kam nach Jerusalem, konnte aber seinen Sohn nicht finden. Durch die Anstrengungen erschöpft, kam er in ein Krankenhaus und traf dort auf seinen Sohn, der seinen Vater erkannte, sich ihm aber nicht zu erkennen gab, ihn jedoch liebevoll pflegte. Nachdem der Zustand seines Vaters sich verschlimmerte, gab sich Peregrinus schließlich doch zu erkennen, woraufhin der Vater schnell gesund wurde.
Die beiden gingen nun nach Foggia in Italien, wo sie als Einsiedler lebten und durch ihr frommes Leben für viele Menschen Rettung bewirkten: ein Blinder erhielt das Augenlicht wieder, ein Gichtkranker die Gesundheit, eine Besessene wurde von den Dämonen befreit. Schließlich starben beide zur selben Stunde.
Wilhelm und Peregrinus wurden in der Kathedrale in Foggia bestattet. 1630 wurden ihre Gebeine erhoben.
Patrone von Foggia
Die Kathedrale in Foggia ist montags bis freitags von 11 Uhr bis 19 Uhr geöffnet, am Wochenende nur zu den Messen. (2023)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.08.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/50820 - abgerufen am 18.05.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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