Wodoel
auch: Votus, Vodoald, Vodalus
französische Namen: Voué, Voel
Beiname der Gesegnete
Gedenktag katholisch: 5. Februar
Name bedeutet: ?
Vodoald kam der rein legendären Lebensgeschichte zufolge zusammen mit seinem Gesinnungs- und Altersgenossen Magnebertus nach Soissons; sie lebten dann als fromme und bußfertige Reklusen in einem Turm nahe des um 662 gegründeten damaligen Klosters Notre Dame. Als die Äbtissin dieses Klosters ihn - fälschlich - des Diebstahls bezichtigte, zog er weiter und kam erst nach neun Jahren wieder in seine Zelle zurück. Der Teufel, der schon den Verdacht angezettelt hatte, setzte nun diese Zelle in Brand, aber Vodoald wurde von seinem Schutzengel auf eine Insel des Soissons umfließenden Flusses Aisne in Sicherheit gebracht. Als es dem Teufel gelang, dass jeder dreizehnte Mensch, der die vor der Kirche St-Pierre-au-Parvis vorbei führende Rue du Mont Revers beging, ihm verfiel, ordnete Vodoald ein großes Fasten an und ließ dann eine Prozession durch die Straße veranstalten, in die er sich selbst als der Dreizehnte einreihte; als der Teufel sich nun seiner bemächtigen wollte, vertrieb er ihn.
Als Reliquien von Vodoald wurden seine Kapuze und sein Reisestock verehrt; diese habe er von einem Engel erhalten, ihnen wurde die Kraft zugeschrieben, Brände zu löschen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 03.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 5. Band: Q-Z. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, Fortgesetzt von
J. N. Ginal, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1882
• https://nominis.cef.fr/contenus/saint/5624/Saint-Voue.html - abgerufen am 30.12.2023
• https://nominis.cef.fr/contenus/calendrier-liturgique-diocesain-soissons.pdf - abgerufen am 30.12.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.