Zacharias
Gedenktag orthodox: 20. Januar
Name bedeutet: Gott hat sich erinnert (hebr. - griech.)
Zacharias wurde in der Zeit der schon seit dem Anfang des 16 Jahrhunderts andauernden Osmanischen Herrschaft in Griechenland Muslim. Er kam nach Patras und arbeitete dort als Kürschner, wo er nach einiger Zeit seine Abkehr von der orthodoxen Kirche bereute. Er ging zu einem Priester, gestand seinen Abfall vom Glauben und drückte seinen Wunsch aus, Christus vor den Türken zu bekennen, was das Todesurteil bedeutete, denn es war wohl - unter beschwerenden Auflagen - erlaubt, Christ zu sein, aber die Konversion vom Islam zum Christentum war mit der Todesstrafe bedroht. Der Priester riet Zacharia zur Vorsicht und forderte ihn auf, 40 Tage mit Fasten und Gebet zu verbringen, um seine Entschlossenheit auf die Probe zu stellen. Schon nach 20 Tagen suchte Zacharias den Priester wieder auf, beichtete und ließ sich wieder in die Kirche aufnehmen. Dann verteilte er seinen Besitz unter den Armen und ging zum türkischen Richter, bekannte seinen Glauben, wurde ins Gefängnis gesteckt und dort drei Tage lang geschlagen.
Schließlich wurden Nikolaos die Beine gebrochen und er auf die Streckbank gelegt, wo er starb, woraufhin sich sofort ein lieblicher Duft ausbreitete.
Zacharias' Leichnam wurde in einen trockenen Brunnen nahe der Kirche Agia Triada in Patras geworfen. Am nächsten Abend sahen Christen ein strahlendes Licht über dem Brunnen und ehrten den Märtyrer, deshalb füllten die Türken den Brunnen mit Müll, um solche Versammlungen zu verhindern.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.07.2019
Quellen:
• https://www.johnsanidopoulos.com/2010/01/st-zacharias-new-martyr-of-patras.html - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.