Vier heilige Marschälle
Die vier heiligen Marschälle gelten als eine Ergänzung der 14 Nothelfer. Es sind: der Mönchsvater Antonius der Große, der Bischof Hubertus von Lüttich, Papst Cornelius und Quirinus von Neuss. Sie waren bis zur Aufklärung besonders im Rheinland verehrt, v. a. in der Gegend der vier Wallfahrtsorte: für Antonius die Antoniterkirche in Köln, für Hubertus in Saint-Hubert in den Ardennen, für Cornelius das Kloster in Kornelimünster - dem heutigen Stadtteil von Aachen - und für Quirinius das Quriniusmünster in Neuss. Die vier heiligen Marschälle werden in persönlichen Nöten angerufen, speziell auch bei pestartigen Seuchen.
Wie die Marschälle an Fürstenhöfen, empfand man sie als Gott besonders nahe stehende himmlische Sachwalter, deshalb
für Fürbitten als besonders hilfreich. Die Bezeichnung heilige Marschälle
tritt in einer Urkunde von 1478 zum ersten
Mal auf, wobei berichtet wird, dass ihre Verehrung schon lange bekannt sei. Verehrung und Darstellungen verloren sich
wieder zum Ende des 17. Jahrhunderts.
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Wikipedia: Artikel über Vier heilige Marschälle
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 25.04.2021
Quellen:
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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