Ida in der Barockkirche Fischingen und auf St. Iddaburg
Das Kloster Fischingen wurde kurz vor 1138 durch den Konstanzer Bischof Ulrich II. gegründet. 1210, zu seiner ersten Blütezeit, lebten etwa 150 Mönche und 120 Nonnen im Kloster. Abt Heinrich Schüchte († 1510) vermehrte den Besitz des Klosters und förderte die Verehrung von Ida. Im 17. Jahrhundert wurde die Ida-Kapelle vergrößert, sie wurde eine wichtige Station auf dem Pilgerweg von Konstanz nach Einsiedeln. 1685 wurde der Bau der barocken Klosterkirche begonnen, 1687 wurde sie geweiht. Ab 1704 wurde die heutige Ida-Kapelle errichtet und 1718 geweiht. 1848 wurde das Kloster aufgehoben, die Gebäude wurden privatisiert. 1879 wurde der Verein St. Iddazell gegründet, der das Kloster erwarb und ein Waisenhaus einrichtete. 1977 wurde das Kloster als selbständiges Benediktinerprorat mit Ordensleuten aus Engelberg. 1982 wurde in den Klostergebäuden ein Bildungshaus eröffnet.
Die alte Toggenburg, 1044 erstmals erwähnt, ging der Familie 1226 verloren und kam in den Besitz des Klosters St. Gallen. Bei einer Fehde mit den Habsburgern wurde sie 1289 zerstört, einige Reste wurden 1952 bis 1957 ausgegraben. 1860 bis 1864 wurden eine Kapelle mit Pilgerhaus und Priesterwohnung errichtet. Die heutige Kirche mit Pfarrhaus ist ein Neubau von 1933/34, gleichzeitig wurde die Zufahrtsstraße gebaut.
fotografiert am 20. Februar 2012
• Jutta Betz: Benediktinerabtei Fischingen. Kunstverlag Penda, Passau 2007
• Erwin Keller: St. Iddaburg. Wallfahrtspfarramt St. Iddaburg, Gähwil 1996
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korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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