Einführung Verzeichnis der Übersichten
9. März
1. † am Mittwoch, dem 9. März 1440, entschlief in Rom, die heilige Francisca Romana, die, aus vornehmer Familie, 13-jährig mit Lorenzo Ponziani verheiratet, 40 Jahre in ihrer Ehe gelebt hat, als Ehefrau und als bewährte Familienmutter, von bewundernswerter Frömmigkeit, Demut und Geduld, auch als große Gastgeberin im gesellschaftlichen Leben, aber viel mehr Zeit nahm sie sich für die Konversation mit Gott, in ihrer kleinen Privatkapelle am Ende ihres Gartens. In Zeiten des Unglücks hat sie ihre Besitztümer für die Armenpflege verwendet Kranke gepflegt. Nach dem Tod ihres Mannes, gründete sie eine kleine Schwesternschaft von Oblatinnen des heiligen Benedikt, in der sich römisch Damen, besonders Witwen, von der Welt zurückgezogen, dem Gebet und guten Werken widmen konnten.
2. † am Mittwoch, dem 9. März 320, wurden bei
Sebaste in Armenien, heute Siwas in der Türkei, zu Blutzeugen, 40
heilige Märtyrer aus Kappadokien,
• 1. Kyrion,
• 2. Candidus,
• 3. Domnus,
• 4. Hesykhios,
• 5. Heraklios,
• 6. Smaragdes,
• 7. Eunoikos,
• 8. Valentus,
• 9. Bibianus,
• 10. Claudius,
• 11. Priscus,
• 12. Theodoulos,
• 13. Eutychios,
• 14. Johannes,
• 15. Xanthios,
• 16. Ilianus,
• 17. Sisinios,
• 17. Angus,
• 19. Flavian,
• 20. Aetius,
• 21. Akakios,
• 22. Ekdikios (Hecditus),
• 23. Lysimachos,
• 24. Alexander,
• 25. Ilias,
• 26. Gorgonios,
• 27. Theophilos,
• 28. Dometian,
• 29. Caius,
• 30. Leontius,
• 31. Athanasias,
• 32. Cyrill,
• 33. Sacerdonus,
• 34. Nikolaus,
• 35. Valerius,
• 36. Philoktimos,
• 37. Severian,
• 38. Khudion,
• 39. Meliton und
• 40. Aglaios die, nicht miteinander blutsverwandt, sondern einander
verbunden durch den Glauben an den Willen des Vaters im Himmel, zur
Zeit des Kaisers Licinius, nach Kerkerhaft und schlimmen Folterungen,
in einem äußerst kaltem Winter, nackt auf einem zugefrorenen Teich die
Nacht verbringen mussten und denen an diesem Tag alle Gebeine gebrochen
wurden - so haben sie ihr Martyrium vollendet.
3. † am Samstag, dem 9. März 390, hat in Barcelona, der heilige Bischof Pacianus den Glauben so erklärt, dass er den Zunamen Christ trage und den Vornamen Katholik. Er hinterließ Auslegungen von Evangelienperikopen und eine über das Sakrament der Taufe, die dem Menschen in Christus den Sieg über den Tod schenkt.
4. † am Donnerstag, dem 9. März 993, entschlief in Rapolla in Lukanien, der heilige Mönch Vitalis de Castronuovo.
5. † am Mittwoch, dem 9. März 1009, wurden bei Lötzen in Ost-Mähren, heute Glzycko in Polen, zu Blutzeugen, der heilige Bischof und Märtyrer Brun, Bruno von Querfurt, 35 J., der, ein gebürtiger Sachse, als er in Italien den Kaiser Otto III. begleitete, durch den heiligen Romuald (19. Juni 1027/1) überzeugt wurde, seiner Berufung zum monastischen Leben zu folgen; er nahm den Namen Bonifatius an und begab sich zurück nach Deutschland; Papst Johannes X. ernannte ihn 1004 zum Erzbischof der Heiden, Bischof von Querfurt; seine Missionsreisen führten ihn nach Preußen, Polen und Russland; bei seiner letzten Missionsreise wurde er in Ost-Mähren, zusammen mit 18 Gefährten, von den Heiden erschlagen.
6. † am Mittwoch, dem 9. März 1463, entschlief in Bologna, die heilige Jungfrau Caterina da Bologna aus dem Orden der Klarissen, die, bekannt durch außerordentliche Begabungen, aber berühmter durch mystische Gaben und ihren bußfertigen und demütigen Lebenswandel, die heiligen Jungfrauen geleitet hat.
7. † am Montag, dem 9. März 1857, entschlief in Mondonio in der Emilia, der heilige Domenico Savio, noch nicht 15 J., der, schon als Kind sanft und frohen Gemütes, den Weg zur christlichen Vollkommenheit durch sein schnelles Voranschreiten bereits als Junge vollendet hat. Sein Freund war der heilige Don Bosco (31. Januar 1888/1), der auch sein Lebensbild schrieb.
8. † am Freitag, dem 9. März 1866,
wurden im Dorf Nei-Ko-Ri, nahe Seoul in Korea, zu Blutzeugen,
• der heilige Märtyrer Petrus, Peturo Ch’oe Hyong, 52 J., Katechist, und
• der heilige Märtyrer Yohan Chon Chang-un, 55 J.,
zwei Familienväter, die auch die Taufe spendeten; sie gaben christliche
Schriften auch im Druck heraus und verteilten sie; dafür wurden sie
schwer bestraft, aber sie zeigten eine derartige Treue und
Standfestigkeit, dass sogar ihre Feinde sie deswegen bewunderten. Sie
wurden, mit 101 Gefährten, von Papst Johannes-Paul II. bei seinem
Besuch in Seoul, am 6. Mai 1984 heiliggesprochen.
Siehe auch 20. September 1/86 - 87 u. a., † 1866
aus dem
MARTYROLOGIUM ROMANUM 2004 übersetzt und in vielen Teilen ergänzt
von † Klaus Martin Reichenbach, Priester der Erzdiözese Köln
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