Volker von Segeberg
Gedenktag katholisch: 7. März
Name bedeutet: Volk und Heer (althochdt.)
Volker war Priester und zusammen mit Vicelin von Oldenburg unterwegs als Missionar der WendenDie Wenden sind die Westslawen, die vom 7. Jahrhundert an große Teile Nord- und Ostdeutschlands bewohnten. Höhepunkt ihrer Geschichte war die Staatsbildung der Abodriten im heutigen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg im 11. Jahrhundert. Sie kämpften gegen Dänen und Deutsche um die Vorherrschaft im südlichen Ostseeraum. Durch die fränkische Kolonisation des Ostens ab dem 11. Jahrhundert verloren sie ihre Herrschaft und es kam zur Verschmelzung mit den zugewanderten deutschen Siedlern. im Raum Holstein. Nach der Gründung des Augustiner-Chorherrenstiftes an der Marienkirche in Segeberg durch Vicelin lebte Volker dort als Chorherr. Dort starb er als Märtyrer, ermordet von ObodritenDie Obodriten, auch Abodriten, die „Nachkommen des Obodr”, des sehr Wachsamen, waren ein slawischer Stammesverband im Gebiet des heutigen Mecklenburg und Holstein mit Sitz meist in Lübeck..
Volkers Gebeine ruhten in der Vicelin-Kirche in Neumünster, an der einst auch ein Augustiner-Chorherrenstift beheimatet war.
Die
Marienkirche in Bad Segeberg ist täglich von
9 Uhr bis 16 Uhr geöffnet. (2024)
Die Vicelinkirche in Neumünster ist täglich
außer montags von 10 Uhr bis 18 Uhr geöffnet. (2024)
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Volker von Segeberg
Wikipedia: Artikel über Volker von Segeberg
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Apollinaris Syncletica
Jakob von Ghazir
Delphina
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 21.09.2024
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.