Abel von Reims
Gedenktag katholisch: 5. August
Übertragung der Gebeine von Lobbes nach Binche im Hennegau: 20. Juni, 2. Juli
Übertragung der Gebeine: 24. September, 14. Oktober
Name bedeutet: der Hauch (hebr.)
Abel trat als Mönch ins Benediktinerkloster
Lobbes ein und wurde durch
Bonifatius mit Unterstützung der Hausmeier Pippin III. und
Karlmann 744 zum Erzbischof von
Reims ernannt. Als Bischof von Reims fungierte
aber schon Milo, der Sohn von Liutwin von Trier, der um 722 von Karl
Martell als Bischof von Trier und Reims zugleich
eingesetzt worden war; nach den Worten eines Zeitgenossen war er nur der Tonsur nach Geistlicher
, seine Aufgabe war
die Verwaltung und Verteidigung der gegen die Bretonen eingerichteten Mark. Seine weltliche Amts- und Lebensführung, so
die Verteilung von Reimser Kirchengut unter seine Kinder, machte ihn für Bonifatius zum Prototyp eines entarteten Bischofs,
zusammen mit Pippin dem Jüngeren versuchte Bonifatius, durch Ernennung neuer Bischöfe die Zustände zu bessern.
Abel konnte sich nicht gegen Milo durchsetzen, er legte sein Bischofsamt nach drei Jahren nieder und zog sich wieder nach Lobbes zurück, wo er bis zu seinem Tod als Mitabt wirkte.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.06.2021
Quellen:
• Erhard Gorys: Lexikon der Heiligen. dtv, München, 1997
• Otto Wimmer, Hartmann Melzer: Lexikon der Namen und Heiligen, bearb. u. erg. von Josef Gelmi. Tyrolia, Innsbruck,
1988
• P. Ezechiel Britschgi: Name verpflichtet. Christiana, Stein am Rhein, 1985
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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