Acheric und Wilhelm
für A. auch: Acherius, Echericus
französische Namen: Achery et Guillaume
Gedenktag katholisch: 3. November
Name bedeutet: A: der Wasserreiche (althochdt.)
W: Wille und Schutz (althochdt.)
Acheric stammte aus einer sehr vornehmen Familie. Er begab sich unter die Leitung des Einsiedlers Blidulphus, der eine Einsiedelei an der Stelle des heutigen Belmont bewohnte. Als Blidulphus starb, übernahm dessen Schüler Wilhelm die kleine Gemeinschaft, die sich inzwischen gebildet hatte. Ihm folgte dann Acheric, unter dem die Zahl der Einsiedler so sehr anwuchs, dass er die Gemeinschaft in ein Kloster ausbaute.
Acheric wurde in der Klosterkirche in Belmont am Marienaltar begraben und durch viele Wunder verherrlicht. Das Kloster wurde dann ihm geweiht; später wurde es ein Priorat, das von der Abtei Mittelmünster / Moyenmoutier abhängig war. Der ob seiner großen Heiligkeit geschätzte Wilhelm wurde bis zur Reformationszeit verehrt.
Im 9. Jahrhundert gegründete der Mönch Bildulf von Metz das Kloster St-Pierre im nach Acheric benannten Échery - dem heutigen Ortsteil von Sainte-Marie-aux-Mines bei Colmar, das um 1250 wieder aufgelöst wurde.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Acheric und Wilhelm
Wikipedia: Artikel über Acheric und Wilhelm
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Oran von Meath
Patrick von Irland
Meginher von Falmagne
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.08.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 2. Band: E-H. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler, B. Schmid'sche
Verlagsbuchhandlung (A. Manz), Augsburg, 1861
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.