Adelbert von Schönberg
Gedenktag katholisch: 6. Januar
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Adelbert aus dem Geschlecht der Grafen von Schönberg
war Benediktinermönch im
Kloster Breitenau, das Gaugraf Werner IV. von
Maden aufgrund einer Lichterscheinung am Himmel
1113 gestiftet hatte und das 1119 durch Mönche aus dem Kloster
Hirsau bezogen wurde. Gerühmt wurden Adelberts
Fürsorge für Arme und seine Gabe, Wunder zu wirken.
Das Kloster Breitenau wurde 1527 in der Reformation aufgelöst, war später Arbeitshaus und Haftanstalt und in der NS-Zeit Konzentrationslager für politische Gefangene.
1 ▲ Ein Geschlecht der Grafen von Schönberg ist für jene Zeit nicht eindeutig zu bestimmen. Denkbar wären die Herren der Schönburg bei Oberwesel in Rheinland-Pfalz, deren Burg Anfang des 12. Jahrhunderts gebaut wurde oder die Herren der Veste Schönburg bei Naumburg in Sachsen-Anhalt, 1137 erstmals erwähnt als im Besitz der Herren von Schönburg und von Schönberg. Schömberg bei Pforzheim - 1177 erstmals urkundlich erwähnt in einer Schenkungsurkunde des Klosters Hirsau unter dem Namen Schamberg - scheint uns wahrscheinlich wegen seiner Nähe zu diesem Kloster, von dem aus das neue Kloster Breitenau 1119 durch Drutwin und zwölf weitere Benediktinermönche aus dem Kloster Hirsau bezogen wurde. Er wäre dann wohl einer dieser ersten, aus Hirsau kommenden Mönche gewesen. Verzeichnet ist Adelbert zudem (nur) in einer Chronik des Klosters Hirsau. Allerdings ist dieses Schömberg nicht bekannt als Herrensitz.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.05.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.stadt-schoemberg.de/leben-arbeiten/daten-fakten/geschichte-schoembergs - abgerufen am 20.07.2023
• https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%B6mberg_(Landkreis_Calw)#Geschichte - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.