Adeodatus (II.)
Gedenktag katholisch: 16. Juli
Name bedeutet: von Gott gegeben (latein.)
Adeodatus war der Sohn des Jovianus. Er wurde im Erasmus-Kloster auf dem
Monte Celio in Rom einer der ersten
Benediktinermönche. 672 wurde er als Nachfolger von
Eugen I. zum Papst gewählt. Er setzte sich für mönchisches Leben ein, renovierte
die alte Peterskirche und bekämpfte den
Monotheletismus. Als erster benutzte er in seinen Briefen die seither bei
päpstlichen Schreiben übliche Formel Salutem et apostolicam Benedictionem
, Gruß und Apostolischen Segen
. In
seiner Zeit wurden KonzileSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
in Toledo und
Braga und die Synode in
Hertford in England abgehalten.
Adeodatus wurde im Petersdom bestattet.
Schriften von Adeodatus und seine Lebensgeschichte gibt es online zu lesen in den Documenta Catholica Omnia.
Der
Petersdom - die
Basilika Sancti Petri in Vaticano
- in Rom ist täglich von 7 Uhr bis 19 Uhr,
mittwochs erst ab 13 Uhr geöffnet, der Eintritt ist wie in alle Kirchen Roms frei. Die Vatikanischen Grotten unter der
Peterskirche mit dem Petrusgrab sind vom linken vorderen Vierungspfeiler des
Petersdoms aus zugänglich und können von 8 Uhr bis 18 Uhr kostenfrei besucht werden. Der Besuch der darunter liegenden
Nekropole ist nur nach Anmeldung unter scavi@fsp.va und mit Führung möglich, diese
kostet 13 €. Der Besuch des Museums in der Sakristei ist von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr möglich, der Eintritt beträgt 5 €;
der Besuch des Daches des Petersdoms, von dem man auch die Kuppel besteigen kann, kostet 6 €, bei der Fahrt mit dem Aufzug
8 €. (2017)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 23.07.2018
Quellen:
• Karl Heussi: Kompendium der Kirchengeschichte. Tübingen 1976
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon,
Bd. I, Hamm 1990
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.