Adolf IV. von Schauenburg
Gedenktag katholisch: 8. Juli
Name bedeutet: edler Wolf (althochdt.)
Adolf eroberte 1225 Holstein von den Dänen zurück. 1228 nahm er am Kreuzzug nach Livland teil. In Hamburg stiftete er 1239 das damalige Maria-Magdalenen-Kloster der Franziskaner - es stand an der Stelle des heutigen Gebäudes der Börse und Handelskammer an dem heute nach Adolf benannten Platz. Um 1240 war Adolf auch Stifter des damaligen Marienklosters der Franziskaner in Kiel. In Kiel stiftete er auch die Nikolaikirche und er gilt als Gründer der Stadt. 1239 trat er in seinem Kloster in Hamburg in den Franziskanerorden ein, 1244 wurde er in Rom zum Priester geweiht, ab 1246 lebte er in seinem Kloster in Kiel.
Adolfs Gebeine ruhen bis heute in der Kirche des ehemaligen Marienklosters in Kiel. Das Maria-Magdalenen-Kloster wurde in der Reformation 1529 aufgehoben und in ein Wohnstift für bedürftige Jungfrauen und Witwen umgewandelt, das aber weiterhin den seitherigen Namen behielt; im Zweiten Weltkrieg wurde es vollständig zerstört. Das Marienkloster in Kiel wurde in der Reformation aufgehoben, ab 1530 beherbergte es eine Schule und ein Hospital, von 1665 bis 1785 die Universität.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 28.09.2024
Quellen:
• Jakob Torsy: Der große Namenstagskalender, hg. von Hans-Joachim Kracht. Herder, Freiburg 1998
• https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_IV._(Schauenburg_und_Holstein) - abgerufen am 29.07.2024
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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