Ælphege II. von Canterbury
auch: Elphegus, Ælfheah
Gedenktag katholisch: 19. April
Tag der Weihe: 16. November
Übertragung der Gebeine: 8. Juni
Gedenktag anglikanisch: 19. April
Name bedeutet: Gottes Schützer (altenglisch)
Ælphege war Mönch im Kloster in Deerhurst bei Tewkesbury und lebte dann als Einsiedler nahe Bath, wo er später Abt wurde. 984 wurde er Bischof von Winchester, hier firmte er 994 in Anwesenheit von König Æthelred den norwegischen König Olav I. Tryggvason, der dabei gelobte, England niemals mehr anzugreifen. 1006 wurde Ælphege zum Erzbischof von Canterbury ernannt, er war der 29. in der Liste der Bischöfe. 1011 nahmen ihn die eingefallenen Dänen gefangen; er lehnte seine Freilassung gegen Lösegeld ab und wurde deshalb getötet.
Ælphege wurde zunächst in der St Paul's Cathedral in London bestattet, 1023 wurden seine Gebeine durch seinen Nachfolger Æthelnoth von Canterbury nach Canterbury übertragen.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 15.07.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 3. Herder, Freiburg im Breisgau 1995
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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