Alberich
italienischer Name: Alberico
Gedenktag katholisch: 10. Mai
Name bedeutet: Herrscher über die Elfen (althochdt.)
Alberich war Benediktinermönch im Kloster auf dem
Montecassino. Ob seiner Gelehrsamkeit wurde er
zum Kardinal mit der römischen Titelkirche Santi
Quattro Coronati ernannt. Er verfasste ein Werk, in dem er die Lehren des Berengar von
Tours über die EucharistieDie Eucharistie - von griechisch „ευχαριστειν, Dank sagen” - vergegenwärtigt das heilvolle Sterben Jesu Christi.
Die Römisch-Katholische, die Orthodoxe und die Anglikanische Kirche nennen diese Mahlfeier im Anschluss an 1. Korintherbrief 11, 24 Eucharistie, die Evangelischen Kirchen sprechen von „Abendmahl” im Anschluss an Markusevangelium 14, 17 und 1. Korintherbrief 11, 23.
widerlegte. Berengar hatte die Auffassung vertreten, dass Brot und Wein der Substanz nach beim Abendmahl das bleiben, was sie
waren, und nur
eine geistige Bedeutung hinzukommt, so dass Christus
zwar gegenwärtig, aber nicht physisch-dinglich präsent ist. Mehrfach war Berengar auf SynodenSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten.
In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet.
zwischen 1050 und 1059 der Irrlehre bezichtigt worden, 1059 wurde er aufgrund von Alberichs Werk auf der Synode im damaligen
Lateranspalast - heute das Sanktuarium Scala Santa
- in Rom unter Vorsitz des späteren Papstes Gregor VII. zur Rücknahme seiner
Ansichten veranlasst - um 1073 widerrief er dies allerdings wieder.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 01.12.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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