Ökumenisches Heiligenlexikon

Alberich Crescitelli

italienischer Name: Alberico

1 Gedenktag katholisch: 9. Juli
Todestag: 21. Juli

Name bedeutet: Herrscher über die Elfen (althochdt. - latein.)

Priester, Mönch, Märtyrer
* 30. Juni 1863 in Altavilla Irpina bei Avellino in Italien
21. Juli 1900 in Yanzibian in Shaanxi in China


Alberich Crescitelli
Alberich Crescitelli

Alberich trat mit 12 Jahren ins Seminar zur Ausbildung von Priestern ein, besuchte ab 1880 das Päpstliche Seminar für Missionare im Osten S. Pietro e Paolo - das heutige Päpstliche Institut für auswärtige Mission in Rom und wurde 1887 zum Priester geweiht. Im Dienst des Istituto di Milano per le missioni estere, des Mailänder Instituts der Auswärtigen Mission, wurde er 1888 als Missionar nach China gesandt, wo er im Süden der Provinz Shensi / Shaanxi wirkte. 1900 sandte ihn der Apostolische Vikar wegen seiner missionarischen Erfolge nach Ningjiang, wo es nur ganz wenige Christen gab. Dort wurde er beim Boxer-Aufstand am 20. Juli 1900 gefangen genommen und gefoltert, dann durch Enthauptung getötet. Seine Leiche wurde in den Fluss geworfen.

In Alberichs Geburtshaus in Altavilla Irpina wurde ein Museum zu seinem Gedenken eingerichtet.

Kanonisation: Alberich Crescitelli wurde am 18. Februar 1951 von Papst Pius XII. selig- und am 1. Oktober 2000 zusammen mit 119 anderen Märtyrern in China von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.

Das Museum in Alberichs Geburtshaus in Altavilla Irpina ist mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet. (2023)





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 26.11.2023

Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/sainta3i.htm nicht mehr erreichbar
• https://www.bbkl.de/index.php/frontend/lexicon/C/Cr/crescitelli-alberico-54710 - abgerufen am 07.05.2023
• C. S., Brief vom 27. August 2005
• Friedrich-Wilhelm Bautz. In: Friedrich-Wilhelm Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon, Bd. I, Hamm 1990

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.