Albert Quadrelli
auch: von Lodi
italienischer Name: Alberto
Gedenktag katholisch: 4. Juli
Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)
Albert Quadrelli wirkte ab 1144 für 25 Jahre als Propst an der Pfarrkirche Santa Maria e San Sigismondo in seiner Heimatgemeinde Rivolta d'Adda. 1168 wurde er nach der Absetzung von Bischof Alberich, der ein Anhänger von Gegenpapst Viktor IV. war, als dessen Nachfolger zum Bischof von Lodi gewählt. Er wehrte erfolgreich Ansprüche der Familie Tresseni aus seine Kirche ab und erhielt von Papst Alexander III. Privilegien für das Kloster San Fabiano von Benediktinerinnen in Farinate bei Lodi, das damalige Kloster San Damiano in Dovera bei Lodi und das damalige Kloster San Pietro in Lodi Vecchio 1 bei Lodi.
Das Kloster San Fabiano in Farinate war zu Anfang des 12. Jahrhunderts gegründet worden, 1459 wurde es geschlossen, die Nonnen zogen um ins damalige Kloster Santa Maria Mater Domini nach Crema; dieses wurde später von Dominikanerinnen bewohnt, 1805 aufgelöst, dann stand dort ein Zentrum für Pferdezucht, heute ein Parkplatz. An der Stelle des Klosters San Fabiano in Farinate befindet sich heute ein großer Bauernhof. Das damalige Kloster San Damiano in Dovera bei Lodi und das 832 erstmals urkundlich erwähnte, 1554 aufgegebene Kloster San Pietro in Lodi Vecchio sind heute jeweils Pfarrkirche.
1 ▲ Nachdem Laus Pompeia mehrfach von Mailänder Truppen zerstört worden war, wurde die Stadt 1158 in 7 Kilometer Entfernung neu gegründet, das heutige Lodi.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 18.12.2023
Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/saintago.htm nicht mehr erreichbar
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• http://scritture.padrelucio.it/santi/santo.php?id=1576 nicht mehr erreichbar
• Infotafel am Bauernhof in Farinate
• http://tradizioneattacchi.eu/ex-stalloni-crema.html - abgerufen am 18.12.2023
• https://www.lombardiabeniculturali.it/istituzioni/schede/6100079 - abgerufen am 18.12.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.