Ökumenisches Heiligenlexikon

Albert von Montecorvino

1 Gedenktag katholisch: 5. April

Name bedeutet: durch Adel glänzend (althochdt.)

Bischof von Montecorvino
* in der Normandie in Frankreich
1127 in Montecorvino, heute Ruinen bei Pietramontecorvino nahe Foggia in Italien


Albert entstammte einem berühmten Normannengeschlecht. Er kam als Kind nach Montecorvino; dort wurde er 1081 Bischof der vor 1018 neu gegründeten Diözese, bekannt durch seine Visionen und Wundertaten: so verwandelte sich eines Tages das ihm dargereichte Wasser in Wein. Im Alter erblindete er ob seiner streng asketischen Lebensweise.

Auch an Alberts Grab in der damaligen Kathedrale, in Montecorvino, die dann ihm geweiht war, geschahen viele Wunder. 1137 wurde die Stadt durch Roger II. von Sizilien zerstört, zunehmend zogen die Menschen dann auf den Berg und gründeten die Stadt Pietramontecorvino. 1433/1434 wurde die Diözese Montecorvino aufgehoben, 1456 die alte Stadt durch ein Erdbeben komplett zerstört. Übrig von Montecorvino sind heute ein beschädigter Stadtturm und die ausgegrabenen Grundmauern der ehemaligen Kathedrale.





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Autor: Joachim Schäfer - zuletzt aktualisiert am 18.12.2023

Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/saintado.htm nicht mehr erreichbar
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• http://www.archeologiadigitale.it/attidaunia/pdf/27-calo.pdf - abgerufen am 08.05.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Diocesi_di_Montecorvino - abgerufen am 08.05.2023

korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.