Alexander
italieniischer Name: Alessandro
französischer Name: Alexandre
Gedenktag katholisch: 26. August
Name bedeutet: der Wehrmann (griech.)
Alexander, so die Überlieferung, war ein Sohn vornehmer christlicher Eltern. Als Jüngling reiste er nach Marseille zu Lazarus von Bethanien, der in der Zeit der Verfolgung unter dem 41 bis 54 herrschenden römischen Kaiser Claudius der Legende zufolge dort Bischof war, und dann zu Maximus, der damals angeblich Bischof von Aquae Sextiae Salluviorum - dem heutigen Aix-en-Provence - war. Im Glauben befestigt kehrte er in seine Heimatstadt zurück, verkaufte seine Habe, gab den Erlös den Armen und ging dann in den Tempel der Göttin Diana und zerstörte dort die Götzenbilder. Vor den Richter geführt, bekannte er seinen Glauben; das von => Kaiser Nero bestätigte Urteil lautete, Alexander habe entweder den Götzen zu opfern oder sei mit Martern zu belegen. Er wurde in den Mars-Tempel geführt, kniete nieder als wolle er opfern, tatsächlich betete er um Zerstörung des Götzen, der daraufhin gestürzt und in Staub zerfiel. Nach grausamen Foltern wurde Alexander dann enthauptet.
Über Alexanders Leichnam erschienen vier brennende Fackeln, bei deren Anblick viele Menschen sich zum christlichen Glauben bekehrten. Alexander wurde dann von Bischof Anathalon von Mailand in Brescia begraben und über seinem Grabe im 5. Jahrhundert die Kirche Sant'Alessandro errichtet.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Alexander
Wikipedia: Artikel über Alexander
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Pamphilus
Jocundus von Aosta
Lupicinus von Lyon
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 14.05.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.