Alexander und Antonina
Gedenktag katholisch: 3. Mai
Gedenktag orthodox: 10. Juni
Gedenktag armenisch: 9.Juni
Name bedeutet: Al: der Wehrmann (griech.)
An: die kleine vorne Stehende (latein.: aus dem Geschlecht der Antonier)
Antonina, die aus Korodam / Krodamon (??) stammte, lebte als Gott geweihte Jungfrau in Konstantinopel. Von Statthalter Festus als Christin entlarvt, lehnte sie die Verehrung der heidnischen Göttin Diana ab, deshalb wurde sie gefangen gehalten, mit Fäusten geschlagen und schließlich in ein verrufenes Haus gesperrt, um sie zu Fall zu bringen. Der Soldat Alexander, der ebenfalls aus Korodam / Krodamon stammte, erbarmte sich ihrer, ging in dieses Haus, umhüllte sie mit seinen Kleidern und führte sie so heraus - nach mancher Überlieferung blieb er an ihrer Stelle im Freudenhaus zurück. Als der Statthalter dies erfuhr, ließ er die beiden wieder verhaften und geißeln. Im Gefängnis wurden ihnen die Hände abgehackt, nach einer Woche wurden sie mit Fackeln gebrannt, was ihnen aber nichts anhaben konnte. Deshalb wurden sie dann mit Pech bestrichen und in eine Grube geworfen, in der ein Holzstoß angezündet wurde, dann wurden sie mit Erde überschüttet.
Die Grausamkeit des Statthalters blieb nicht ungestraft; er wurde sieben Tage lang von bösen Geistern geplagt und gab dann verzweifelt seinen Geist auf.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Alexander und Antonina
Wikipedia: Artikel über Alexander und Antonina
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Dunstan
Gunhild von Biblisheim
Euplus Gefährten
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 04.02.2024
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.