Alexius Sobaszek
polnischer Name: Aleksy
Gedenktag katholisch: 1. August
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum München und Freising: 12. Juni
in Polen als Märtyrer der deutschen Besatzung 1939 bis 1945: 12. Juni
Name bedeutet: der Wehrmann (latein. Form von Alexander, griech.)
Alexius Sobaszek wurde 1919 zum Priester geweiht, wirkte dann als Religionslehrer an einem Gymnasium und wurde schließlich Pfarrer der Gemeinde Siedlemin bei Jarocin. Nach dem Einmarsch der Deutschen 1939 floh er zunächst und verließ seine Pfarrei, kam aber nach zwei Wochen zurück und bat seine Pfarrkinder während der Messe unter Tränen um Vergebung für seine Flucht.
Im Oktober 1941 wurde er verhaftet und Ende des Monats ins Konzentrationslager Dachau eingeliefert, wo er nach zehn Monaten an den Folgen von Hunger, Zwangsarbeit und Misshandlungen starb.
Kanonisation: Alexius Sobaszek wurde als einer der 108 polnischen Märtyrer des 2. Weltkrieges am 13. Juni 1999 von Papst Johannes Paul II. in Warschau seliggesprochen.
Die 1965 eröffnete Gedenkstätte Konzentrationslager Dachau ist täglich von 9 Uhr bis 17 Uhr zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist frei. (2020)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 11.08.2020
Quellen:
• http://www.catholic-forum.com/saints/saintaht.htm nicht mehr erreichbar
• https://www.selige-kzdachau.de/index.php/selige/108-selige-maertyrer/aleksy-sobaszek - abgerufen am 21.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.