Amatus von Remiremont
auch: Ame, Aime, Amet
Gedenktag katholisch: 13. September
Übertragung der Gebeine vom Berg in den Hof: 17. Mai
Name bedeutet: der Geliebte (latein.)
Amatus wurde um 581 Mönch im Kloster in
St-Maurice und lebte dann ab 611 als Einsiedler
im Wallis. 614 zog er zusammen mit
Eustasius ins
Kloster Luxeuil - im heutigen Luxeuil-les-Bains-
Von dort aus gründete er um 620 zusammen mit Romarich das
Doppelkloster Remiremont in den Vogesen, das
er als erster Abt leitete. In diesem Kloster lebten die Mönche im Tal und die Klosterfrauen auf der Bergspitze. Hier
führte er die laus perennis
, den ewigdauernden Lobgesang
, ein; diese aus der Ostkirche stammende
ununterbrochene Anbetung hatte er in St-Maurice kennengelernt. Nachdem er in Streit mit Luxeuil geraten war, söhnte er
sich kurz vor seinem Tod wieder mit Eustasius aus.
Amatus wurde schon im 8. Jahrhundert als Heiliger verehrt.
Das als Doppelkloster geführte erste Kloster wurde 818 an den heutigen Standort ins Tal nach Remiremont verlegt, schloss sich der Benediktinerregel an und wurde im 11. Jahrhundert ein reines Damenstift für Adelige. In der Französischen Revolution wurde dieses Kloster 1790 geschlossen, die Kirche ist jetzt Pfarrkirche. Das Kloster Luxeuil wurde 1790 in der Französischen Revolution aufgehoben, die Abteikirche St-Colomban ist jetzt Pfarrkirche, in den Klostergebäuden ist eine Schule untergebracht.
Kanonisation:
Papst Leo IX. erhob am 13. November 1049
Amatus' Gebeine zusammen mit denen von
Romarich von Remiremont und
Adelphus von Metz, was die Heiligsprechung bedeutete.
Attribute:
als Einsiedler mit Krug, Stein und Teufel
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Amatus von Remiremont
Wikipedia: Artikel über Amatus von Remiremont
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Hyazinth Maria Castaneda
Elias
Johannes von Meda
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 24.08.2021
Quellen:
• Ekkart Sauser. In: Friedrich-Wilhelm Bautz †, Traugott Bautz (Hg.): Biographisch-Bibliographisches
Kirchenlexikon, Bd. XVII, Herzberg 2000
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• http://viens-seigneur-jesus.forumactif.com/t28979-8-decembre-saint-romaric-de-luxeuil
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.