Amolwinus von Lobbes
auch: Amulwinus, Amoluinus, Ameluinus, Amulbuinus, Ulgisus, Vulgisus, Wlgisus
Gedenktag katholisch: 7. Februar
Übertragung der Gebeine: 20. Juni, 14. Oktober
Name bedeutet: ?
Amolwinus wird als Abt des Klosters in Lobbes genannt, der das Amt 737 antrat. Manche nennen ihn auch Bischof. Amolwinus' Gebeine wurden demnach 1409, als die Kanoniker von Lobbes in das im 12. Jahrhundert gegründete Kloster Sainte-Marie nach Binche im Hennegau umzogen, in dessen Kirche gebracht, die seitdem nach Ursmar benannt ist.
In der Liste der Äbte von Lobbes gibt es keinen Amulwinus oder Ulgisus. Schon die Acta Sanctorum konnten in ihren Ausführungen zum 4. Februar und zum 7. Februar das Rätsel der verschiedenen Namen und der völlig fehlenden Hinweise auf sein Wirken nicht lösen.
In der Französischen Revolution wurden die Reliquien in Binche 1794 verbrannt. Auch die Abtei in Lobbes wurde 1794 durch Feuer zerstört.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.09.2021
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://fr.wikipedia.org/wiki/Liste_des_abb%C3%A9s_de_Lobbes - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.