Anatolia
Gedenktag katholisch: 9. Juli
Name bedeutet: die Morgenröte (griech.)
Anatolia lebte der Legende zufolge zusammen mit ihrer Schwester. Als Christin denunziert, sperrte sie der Henker Audax während der Verfolgungen unter Kaiser Decius mit einer giftigen Schlange ein; als er sah, dass die Schlange Anatolia verschonte, wurde er selbst Christ und starb als Märtyrer, Anatolia wurde mit dem Schwert hingerichtet.
Neben der Überlieferung von Anatolia gibt es die der Anatolia von Rom, beide sind
wohl identisch. Die Identifizierung des Ortes Tyra / Tyrus / Thora ist schwierig. In aus aus dem 8. Jahrhudert stammenden
Urkunden aus dem Kloster Farfa ist eine nahe
dieses Klosters gelegen, Anatolia geweihte Kirche bezeugt, die Papst Paschalis II. Anfang des 12. Jahrhunderts als Kirche
S. Anatolia in Tora
bezeichnete. 1870 wurde dort das - inzwischen verlassene -
Sanktuarium Sant'Anatolia errichtet, zu dem
besonders Anfang Juli zahlreiche Pilger kommen.
Patronin von Castel di Tora
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Anatolia
Wikipedia: Artikel über Anatolia
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Sanctulus
Gertrud Comensoli
Flamidianus
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.06.2023
Quellen:
• https://www.newadvent.org/cathen/01457b.htm - abgerufen am 02.06.2023
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://it.wikipedia.org/wiki/Anatolia_(martire) - abgerufen am 02.06.2023
• https://www.parchilazio.it/schede-303-santuario_di_s_anatolia - abgerufen am 02.06.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.