Andreas Crisinus
auch: Andronikos
auch: der Kalabyte
auch: von Kreta, von Konstantinopel
Gedenktag katholisch: 20. Oktober
Gedenktag orthodox: 17. Oktober, 21. Oktober, 22. Oktober
Name bedeutet: der Mannhafte (griech.)
Als Kaiser Konstantin V. Kopronymus den Besitz von Ikonen verboten und unter Todesstrafe gestellt hatte, klagte Andreas den Kaiser in der Mamas-Kirche in Konstantinopel öffentlich an, vom altüberlieferten Glauben abgefallen zu sein. Der ließ ihn deshalb foltern; auf dem Weg zur Hinrichtung wurden Andreas die Beine abgehackt, schließlich wurde er getötet.
Andreas Gebeine wurden zunächst an einen für die Leichname von Verbrechern
bestimmten Platz geworfen. Dort fanden sie der Überlieferung zufolge zwölf Besessene
und bestatteten sie an einem
Krisi
benannten Ort - daher Andreas' Beiname; dafür wurden sie von ihrer Besessenheit befreit. Später wurden die
Gebeine in die Kirche von Johannes dem Kalybiten in
Konstantinopel übertragen.
Joseph der Hymnenschreiber verfasste später einen Kanon auf
Andreas.
Andreas ist offensichtlich identsch mit Andronikos von Kreta.
Patron gegen Epilesie
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Andreas „Crisinus”
Wikipedia: Artikel über Andreas „Crisinus”
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Heinrich Hlebowicz
Siricius
Ptolemäus von Nepi
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.07.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://oca.org/saints/lives/2019/10/17/102984-monkmartyr-andrew-of-crete - abgerufen am 17.07.2023
• https://www.johnsanidopoulos.com/2016/10/synaxarion-of-venerable-martyr-saint.html - abgerufen am 17.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.