Andreas Grego von Peschiera
italienischer Name: Andrea
Gedenktag katholisch: 18. Januar
nicht gebotener Gedenktag im Dominikanerorden, in den Bistümern Verona und Como: 19. Januar
Übertragung der Gebeine im Jahr 1666: 9. Juni
Name bedeutet: der Mannhafte (griech.)
Andreas Grego wurde Dominikaner im damaligen Kloster in Brescia und schloss seine Ausbildung bei Antoninus im Kloster San Marco in Florenz ab. Dann wurde er als Prediger in die Bergtäler des Veltlin - der Gegend um Sondrio in der Lombardei - gesandt und erschloss das Gebiet in langen Fußmärschen. Er trat für die Armen ein, bekräftigte die Menschen im Glauben und rief sie zur Buße auf.
Andreas gründete neue Pfarreien und reformierte Klöster, darunter 1475 das damalige Kloster San Pietro Martire - heute das
ehemalige Auditorium San Antonio - in Morbegno,
das berühmt wurde für die Einhaltung der Ordenszucht und ein Bollwerk gegen allen Aberglauben war. Seine 45 Jahre währende
Arbeit mit großem Einsatz, mit Bußfertigkeit, Demut und Gehorsam brachten ihm den Titel Apostel des Veltlin
ein.
Andreas wurde in der damaligen Dominikanerkirche San Antonio in Morbegno bestattet; in den Napoleonischen Krigen wurden seine Gebeine nach deren Säkularisierung 1798 in die Stiftskirche San Giovanni Battista übertragen, wo sie heute in einem 1933 gefertigten Glassarg mit Bronzeeinfassung verwahrt werden. Reliquien werden auch in der Pfarrkirche sowie neuen, ihm geweihten Kirche Beato Andrea in Peschiera del Garda verehrt.
Kanonisation: Papst Pius VIII. bestätigte am 26. September 1820 Andreas' Verehrung.
Die Kirche San Marco in Florenz ist täglich von 10 Uhr bis 12.30 Uhr und von 16.30 Uhr bis 19 Uhr - mittwochs nur am Nachmittag - geöffnet. (2020)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 16.07.2023
Quellen:
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90752 - abgerufen am 16.07.2023
• https://it.wikipedia.org/wiki/Andrea_Grego_da_Peschiera - abgerufen am 16.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.