Andreas-Hubert Fournet
französischer Name: André-Hubert
Gedenktag katholisch: 13. Mai
Hochfest bei den Kreuztöchtern: 16. Mai
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Pamplona y Tudela: 16. Mai
Name bedeutet: A: der Mannhafte (griech.)
H: mit glänzendem Verstand (althochdt.)
Nach vielen Schwierigkeiten in seiner Jugendzeit und erfolglosem Studium wurde Andreas Hubert 1776 doch noch zum
Priester geweiht und 1781 Pfarrer in seinem Heimatort
bei Vienne und nahm am Leben der feinen Gesellschaft teil. Die Begegnung mit einem Bettler wandelte ihn um, fortan lebte er
in strengster Armut. In der Französischen Revolution verweigerte er den Eid auf die Zivilkonstitution und musste deshalb
1792 nach Spanien fliehen; nach dem Tod von Revolutionsführer Robespierre konnte er 1797 zurückkehren. Er gründete
zusammen mit Elisabeth Bichier die Kongregation der Filles
de la Croix
, die Töchter vom Kreuz
, nach ihm auch Andreasschwestern
genannt, zur Armen- und Krankenpflege,
die 1867 vom Papst bestätigt wurde. Er verfasste die Ordenssatzung, 1820 bis 1832 leitete er den Orden vom Mutterhaus in
La Puye aus.
Andreas wurde im Mutterhaus in La Puye bestattet. Andreas-Schwestern gibt es heute in den romanischen Ländern und in Kanada.
Kanonisation: Andreas-Hubert Fournet wurde am 16. Mai 1926 durch Papst Pius XI. selig- und am 4. Juni 1933 durch denselben Papst heiliggesprochen.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Andreas-Hubert Fournet
Wikipedia: Artikel über Andreas-Hubert Fournet
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gerung von Roggenburg
John Adams
Demetrius von Gap
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.07.2018
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.