Arnold da Limena von Padua
italienischer Name: Arnaldo
Gedenktag katholisch: 14. März
Name bedeutet: wie ein Adler waltend (althochdt.)
Arnold war Sohn der Adelsfamilie der Cattaneo da Limena, erhielt eine fundierte Ausbildung und wurde Benediktinermönch im Kloster an Santa Giustina in seiner Heimatstadt. Schon 1209 wurde er dort Abt. Er kämpfte für die Einhaltung der Rechte seiner Abtei, auch gegen die Kanoniker an der Kathedrale, vermehrte das Vermögen seines Klosters, verbesserte die Be- und Entwässerung der Umgegend und wirkte 1233 zusammen mit seinem Ordensbruder Jordanus Forzate als Friedensstifter in Vicenza.
1237 wurde Padua von dem Anhänger des Kaiser, dem im Ruf besonderer Grausamkeit stehenden Ghibellinen Ezzelino III. da Romano, besetzt. Nachdem dieser Jordanus Forzate hatte verhaften lassen, musste Armold fliehen; nach mancher Überlieferung ging er nach Monselice nahe Padua, nach anderer nach Ferrara. 1239 konnte Arnold als Abt in sein Kloster Santa Giustina zurückkehren und genoss den Schutz des Kaisers, der sich damals für zwei Monate im Kloster aufhielt. Aber am 13. November 1246 ließ Ezzelino ihn dann verhaften und im Gefängnis im Kastell in Asolo bei Treviso einsperren, wo Arnold nach über acht Jahren Haft starb.
Arnold wurde in der Franziskanerkirche San Gottardo in Asolo begraben. Später wurden seine Gebeine in die Basilika Santa Giustina nach Padua übertragen; dort wurden sie am 14. März 1562 - daher der Gedenktag - erneut übertragen in den heutigen Altar in der ihm geweihten Kapelle.
Kanonisation: Eine offizielle Kanonisation hat es nie gegeben.
Die Basilika Santa Giustina in Padua ist werktags von 7.30 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr, sonntags von 8 Uhr bis 12.15 Uhr und von 15 Uhr bis 19.30 Uhr geöffnet. (2021)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.04.2023
Quellen:
• https://it.wikipedia.org/wiki/Arnaldo_da_Limena - abgerufen am 19.07.2023
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/90526 - abgerufen am 19.07.2023
• http://www.asolo.it/cosa-vedere-asolo/chiesa-di-san-gottardo - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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