Athanasius von Neapel
Gedenktag katholisch: 15. Juli
Name bedeutet: der Unsterbliche (griech. - latein.)
Athanasius war der Sohn des Herzogs Sergius I. von Neapel und der Dosa / Drosa. Er wurde in jungen Jahren Bischof Johannes IV. zur Erziehung an der damaligen Kirche Santa Maria Maggiore alla Pietrasanta - heute das Museum dell'acqua e Napoli Sotterranea - übergeben und 849 als Johannes' Nachfolger in Rom zum Bischof seiner Heimatstadt geweiht; Kathedrale war damals die später so genannte Basilika Santa Restituta. In seinem Bistum sorgte er besonders für die Ausbildung des KlerusEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat. Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien., und die Unterhaltung von Kirchen und Klöstern, regelte das Einsiedlerwesen und kümmerte sich um Bedürftige. Seine Abstammung bewirkte seinen großen politischen Einfluss. 861 nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für Zusammenkunft) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden "Konzil" und "Synode" synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Rom teil. Als nach dem Tod seines Bruders Herzog Gregor III. sein Neffe Sergius II. die Regentschaft übernahm, geriet er mit diesem in Konflikt wegen dessen auf größere Unabhängigkeit Neapels zielenden Politik. Der ließ Athanasius deshalb verhaften und einsperren, musste ihn aber nach Protesten der Bevölkerung und auf Intervention von Kaiser Ludwig II. bald schon wieder frei lassen.
Athanasius zog sich mit einigen KlerikernEin Kleriker ist in der orthodoxen, katholischen, anglikanischen und altkatholischen Kirche ein geweihter Amtsträger, der eine der drei Stufen des Weihesakraments - Diakon, Priester oder Bischof - empfangen hat.
Im Unterschied zu den Klerikern bezeichnet man die anderen Gläubigen als Laien. Angehörige von Ordensgemeinschaften gelten, wenn sie nicht zu Priestern geweiht sind, als Laien und in der Orthodoxie als eigener geistlicher Stand. In den protestantischen Kirchen gibt es keine Unterscheidung von Klerus und Laien.,
zurück in das von ihm - an der Stelle des ehedem von Eugyppius gegründeten
Klosters des Severinordens
mit den Reliquien von
Severin von Norikum gegründete Kloster San Salvatore - im
Castel dell' Ovo auf der Insel Megaride vor
Neapel. Papst Hadrian II. exkommunizierte nach einem vergeblichen Vermittlungsversuch Sergius II., der Athanasius weiter
bedrohte; deshalb floh dieser nach Benevent zu
Kaiser Ludwig II. und, als dieser 871 von den süditalienischen Fürsten gefangen genommen wurde, weiter nach
Sorrent, wo sein Bruder Stephanus Bischof war.
In Rom erreichte er die Aufhebung der Verurteilung des Bistums Neapel und wollte dann zurückkehren, starb aber unterwegs
im Kloster San Quirico der
Benediktiner bei Veroli.
Athanasius wurde in Veroli bestattet, seine Gebeine wurden später nach Neapel in die Bischofsgruft der Katakomben San Gennaro und dann in die Kathedrale übertragen.
Die Kirche
Santa Restituta - zugänglich über die
Kathedrale in Neapel - ist täglich von
8.30 Uhr bis 12.30 Uhr und von 16 Uhr bis 18.30 Uhr - sonntag nur vormittags - geöffnet. (2022)
Das Castel dell' Ovo mit der Kirche San
Salvatore ist täglich von 9 Uhr bis 18.30 Uhr - sonntags nur bis 13 Uhr - zur Besichtigung geöffnet, der Eintritt ist
frei. (2022)
Die Katakomben San Gennaro in Neapel sind
nur im Rahmen einer einstündigen Führung zu besuchen, täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr, sie kostet 9 € und berechtigt auch
für die Führung in den Katakomben San Gaudioso.
(2022)
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 17.11.2023
Quellen:
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb.
Aufl., Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.santiebeati.it/dettaglio/62790 - abgerufen am 19.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
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https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.