Auratian
tschechischer Name: Auracián
Gedenktag katholisch: 3. August
Name bedeutet: der Goldgeschmückte (latein.)
Auratian ist ein KatakombenheiligerKatakombenheilige sind als heilig verehrt Gebeine vor allem in den deutschsprachigen Gebieten nördlich der Alpen, die aus Katakomben in Rom stammen, von denen man oft nicht den Namen des Verstorbenen kennt und keinesfalls seine Lebensgeschichte. Besonders nach der Reformation, in der katholische Kirchen oft ihrer Reliquien beraubt worden waren, wurden als Ersatz in Rom die Gebeine Tausender erhoben; ihnen wurde ein Name zugeordnet und oft auch eine Geschichte, (nicht nur) bei bekanntem Namen oft die Geschichte eines tatsächlichen Heiligen., er war der Überlieferung zufolge Soldat und starb ob seines Christenglaubens als Märtyrer.
Auratians Gebeine lagen in den Katakomben des Callistus in Rom. 1634 schenkte Papst Urban VIII. sie dem Provinzial der Kapuziner in Böhmen und Mähren, ab 1635 wurden sie im Anna-Kloster in Mnichovo Hradiště verwahrt, 1670 in die Nikolaus-Kirche nach České Budějovice - die heutige Kathedrale - übertragen.
2014/15 wurden die Knochen von Experten untersucht, die zum Schluss kamen , dass die Knochen tatsächlich aus der Römerzeit stammen, aber einer Frau oder einem jungen Mann gehörten. 2015 wurde ein 1995 von einem tschechischen Wissenschaftler entdeckter Asteroid nach Auratian benannt.
Patron von České Budějovice, der Diözese České Budějovice
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Auratian
Wikipedia: Artikel über Auratian
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Juliana von Falconieri
Oswin
Benedikt von Piratro
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 02.08.2018
Quellen:
• https://cs.wikipedia.org/wiki/Svat%C3%BD_Auraci%C3%A1n - abgerufen am 20.07.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.