Aurea
italienischer Name:
Gedenktag katholisch: 19. Juli
nicht gebotener Gedenktag im Erzbistum Sevilla; Diözesankalender von Córdoba
Name bedeutet: die Goldene (latein.)
Aurea war eine Tochter von Artemia, die mit einem vornehmen Muslim verheiratet war, und Schwester von Adulphus und Johannes. Artemia erzog ihre Kinder christlich. Nach dem Tod ihres Mannes zog Artemia mit der Familie nach Córdoba. Dort starben bald schon Adulphus und Johannes als Märtyrer, Aurea aber lebte dann dreißig Jahre als Gott geweihte Jungfrau. In den Bedrückungen unter Emir Abderrahman II., der z. B. das Verbot der Ausübung des Christentums für Kinder eines muslimischen Vaters erlassen hatte, wurde sie vor den Kadi gebracht - mit dem sie verwandt war. Beim Anblick der Folterinstrumente wandte sie sich vom Christentum ab, bereute dies aber, kehrte zur Kirche zurück und wurde deshalb mit dem Schwert hingerichtet.
Aureas Leichnam wurde zur Schau gestellt und dann in den Fluss Guadalquivir geworfen, von wo er nie geborgen wurde. Der Bericht über ihr Martyrium stammt von Eulogius von Córdoba, der zwischen 822 und 859 Buch über die Märtyrer führte und ihr Leiden und Sterben während der Verfolgungen beschrieb.
Heiligenlexikon als USB-Stick oder als DVD
Unterstützung für das Ökumenische Heiligenlexikon
Artikel kommentieren / Fehler melden
Suchen bei amazon: Bücher über Aurea
Wikipedia: Artikel über Aurea
Fragen? - unsere FAQs antworten!
Impressum - Datenschutzerklärung
Schauen Sie sich zufällige Biografien an:
Gratus von Karthago
Aphrodisius Gefährten
Saturius von Numancia
Unser Reise-Blog:
Reisen zu den Orten, an denen die
Heiligen lebten und verehrt werden.
Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 31.08.2023
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• http://www.katolsk.no/biografier/historisk/aurea - abgerufen am 21.08.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.