Barbatus von Benevent
Gedenktag katholisch: 19. Februar
Übertragung der Gebeine: 27. Mai
Barbatus wurde - wohl 663 - der fünfte Bischof von Benevent. 680 nahm er an der SynodeSynode (altgriech. für „Zusammenkunft”) bezeichnet eine Versammlung in kirchlichen Angelegenheiten. In der alten Kirche wurden „Konzil” und „Synode” synonym gebraucht. In der römisch-katholischen Kirche sind Synoden Bischofsversammlungen zu bestimmten Themen, aber mit geringerem Rang als Konzile. In evangelischen Kirchen werden nur die altkirchlichen Versammlungen als Konzile, die neuzeitlichen Versammlungen als Synode bezeichnet. in Rom teil. Er soll entscheidend beteiligt gewesen sein an der Bekehrung der Langobarden und ihres Herzogs Romuald. An der Stelle außerhalb der Stadt, wo der uralte, dem germanischen Gott Odin geweihte Walnussbaum stand, der für die Langobarden ein Heiligtum war, ließ er die ehemalige Kirche S. Maria in Voto errichten - an deren Stelle steht heute eine private Villa. Barbatus erreichte die Eingliederung des Michaelsheiligtums Monte Sant'Angelo auf dem Gargano in sein Bistum.
Reliquien von Barbatus kamen ins Kloster Monte Vergine bei Avellino, andere wurden 1687 durch den Erzbischof der Stadt und Kardinal Orsini - dem späteren Papst Benedikt XIII. in der Kathedrale in Benevent beigesetzt.
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 29.04.2023
Quellen:
• Vera Schauber, Hanns Michael Schindler: Heilige und Patrone im Jahreslauf. Pattloch, München 2001
• Lexikon für Theologie und Kirche, begr. von Michael Buchberger. Hrsg. von Walter Kasper, 3., völlig neu bearb. Aufl.,
Bd. 1. Herder, Freiburg im Breisgau 1993
• https://it.wikipedia.org/wiki/Barbato_di_Benevento - abgerufen am 22.04.2023
• https://www.archiviodistatobenevento.beniculturali.it/risorse_digitali/CatastoGregoriano/CatastoGregoriano/HTML/Mappe_Toponimi_QS.html und
https://www.archiviodistatobenevento.beniculturali.it/risorse_digitali/CatastoGregoriano/CatastoGregoriano/HTML/BN13_07.html
- abgerufen am 22.04.2023
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.