Bassa und ihre 3 Söhne
auch: Vassa
Gedenktag katholisch: 21. August
Gedenktag orthodox: 21. August, 29. Oktober
Gedenktag armenisch: 21. August
Gedenktag syrisch-orthodox: 21. August
Name bedeutet: die Küssende (latein.)
Bassa wurde der Überlieferung zufolge Christin und erzog ihre drei Söhne Theognios (Theognis, Theogonius), Agapios und Pistos (Fidelis) zum Glauben an Jesus Christus. In der Christenverfolgung unter Kaiser Galerius zeigte ihr Mann, der heidnische Priester Valerian, seine Frau und seine Kinder beim Prokonsul Vicarius als Christen an. Sie wurden gefangen genommen, gefoltert und mussten Hunger leiden. Theognios wurde aufgehängt und sein Fleisch wurde grausam zerrissen, Agapios wurde - wie Bartholomäus - die Haut abgezogen, Pistos wurden Knochen und Gelenke gebrochen, schließlich wurden alle drei enthauptet. Bassa musste sich dies alles ansehen.
Als Prokonsul Vicarius nach Larissa - dem heutigen Larisa - in Makedonien versetzt wurde, befahl er, Bassa mitzunehmen. Dort sollte sie den Götzen opfern, weigerte sich, sollte ertränkt, dann verbrannt und schließlich gesteinigt werden, aber sie erduldete dies alles und blieb unverletzt. Dann wurde sie von Vicarius in den heidnischen Tempel gebracht, aber sie schlug die Götzenstatue in Stücke. Auch als Vicarius sie wilden Tieren vorwarf, blieb sie unverletzt. Schlussendlich wurde sie ins Meer geworfen, aber von drei strahlenden Männern - wahrscheinlich ihren drei Söhnen - in die Höhe getragen und auf einem Schiff abgesetzt. Das Schiff brachte Bassa auf die Insel Halon, wo sie vom dortigen Konsul erneut gefoltert und dann enthauptet wurde.
1 ▲ nicht im Hellespont / den Dardanellen
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Autor: Joachim Schäfer
- zuletzt aktualisiert am 13.08.2022
Quellen:
• Vollständiges Heiligen-Lexikon …, 1. Band: A-D. Herausgegeben von Johann Evangelist Stadler und Franz Joseph
Heim, B. Schmid'sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg, 1858
• https://www.johnsanidopoulos.com/2015/08/saint-vassa-of-edessa-and-her-three.html - abgerufen am 06.07.2022
• - abgerufen am 06.07.2022
korrekt zitieren: Joachim Schäfer: Artikel
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet das Ökumenische Heiligenlexikon in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über
https://d-nb.info/1175439177 und https://d-nb.info/969828497 abrufbar.